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Nebel in Dresden

Nebel in Dresden

Wir schreiben das Jahr 2010, es ist Herbst. Draußen wird es ungemütlich und feucht, neblig – quasi Couchwetter.Doch ich finde, genau da gewinnt Dresden noch an Qualität und Einzigartigkeit. Die Stadt wirkt verlassen, ist es aber nicht. Die Menschen eilen nur von A nach B, ohne ihrem Umfeld einen Blick zu würdigen. Sehen nicht die Schönheit der Einsamkeit, der Ruhe, der Gelassenheit oder wollen sie nicht sehen. Nicht einmal ein Vogelzwitschern hallt durch die Luft. Wenn man es so sagen möchte, Dresden wirkt fast gespenstig. So ist es für mich ein Einfaches, einfach durch die verlassene Stadt zu ziehen, in Ruhe die Kamera zu positionieren und den Moment einzufangen. Denn ich weiß schon jetzt: Verzieht sich der Nebel, kriechen die Menschen wieder aus ihren Ecken, fallen Touristenströme über Neumarkt, Brühlsche Terrasse und Semperoper her und es beginnt der Alltag.

 

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. Und macht es mal, steht früh auf, schnapp euch eure Kamera und begebt euch in die Stadt und flieht in die Einsamkeit des Nebels.

Euer Frank

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